Entscheidung: Weltreise – aber wie?
Weltreise als Backpacker
Eine Weltreise zu unternehmen war schon immer mein Traum! Allerdings konnte ich es mir nie vorstellen als Backpacker low budget von billiger Absteige zu billiger Absteige zu ziehen und mit anderen Backpackern in den Tag hinein zu leben. Sightseeing ist zwar wichtig und auch schön, aber ist für mich nicht der Weg ein Land kennen zu lernen. Natürlich bieten sich auch während einer Backpacker-Weltreise viele Möglichkeiten bei der lokalen Bevölkerung zu arbeiten/helfen/wohnen. Zum Beispiel als housesitter, petsitter, bei helpXchange oder mittels Direktkontakt. Für mich war es aber keine Option ganz alleine als reiner Backpacker unterwegs zu sein!
Weltreise als Voluntär
Die vielfältigen Möglichkeiten in fremden Ländern als Voluntär zu arbeiten war da schon attraktiver. Der Vorteil ist, dass man in den Ländern aktiv an Projekten teilnimmt, Teil einer Gruppe ist, einheimische Kollegen hat, eine Unterkunft gestellt bekommt und einzigartige Erfahrungen während der Arbeit machen kann. Nachteil ist, dass das Voluntariat mittlerweile leider Kommerz ist. Die gemeinnützigen Organisationen und Stationen lassen die angehenden Voluntäre tief in die Tasche greifen, um für Unterhalt, Visum etc zu bezahlen. Für mich also auch keine Option!
Weltreise als Tierarzt
Nachdem ich nun meine Ausbildung mit dem Tierarztstudium und der Weiterbildung zum Fachtierarzt für Reptilien abgeschlossen habe, bietet sich mir nun DIE Möglichkeit für mich. Eine Reise für den Tierschutz! Nun kann ich den Stationen mit meiner Arbeitskraft und meinem Know-how wirklich helfen, kann Erfahrungen sammeln, einheimische Kollegen kennen lernen, andere medizinische Verfahren erlernen und Länder, durch das Leben vor Ort, durch den Austausch mit der Bevölkerung und das Kennenlernen dortiger Probleme intensiv erleben. Mit meiner Ausbildung bezahle ich nun nicht mehr dafür, den Stationen helfen zu dürfen, sondern bekomme, wenn ich Glück habe Logis und Kost gestellt. So kann ich Geld sparen und die Reise mit noch mehr Stationen, mit noch mehr Möglichkeiten zu helfen erweitern.
Mehr über die Projektentstehung, über die Vorbereitung, über die Reise, über die Stationen, über die Erlebnisse und über die Gefühle vor und während der Reise werde ich ich euch noch berichten. Bleibt also dabei und erlebt mit mir meine Reise für die Tiere…
PS: für alle die, die genauso wenig Erfahrung wie ich in puncto Blog haben: lest hier wie so ein Blog funktioniert